Mit dem lokalen Verein "Frauen helfen Frauen e.V." verbindet uns eine langjährige Zusammenarbeit.
Der Verein bietet Frauen telefonische und persönliche Beratung in Fällen von häuslicher Gewalt, sexualisierter Gewalt, psychischer Gewalt, sexuellem Missbrauch, Trennung und Scheidung, Stalking sowie Begleitung zu Polizei, Gericht und Ämtern Beratung von Fachkräften und Infoveranstaltungen. Ausserdem betreibt er das lokale Frauenhaus.
Wir unterstützen die Arbeit von "Frauen helfen Frauen" finanziell oder durch Mitwirkung an geimeinsamen Aktionen, z.B. anlässlich des weltweiten Aktionstags gegen die Gewalt an Frauen "One Billion Rising".
Darüberhinaus engagieren wir uns indem wir Lernpatenschaften für Kinder übernehmen, deren Familien von "Frauen helfen Frauen e.V." betreut werden. Verschärft durch den Corona-Lockdown Anfang 2020, fehlende technische Ausstattung und mangelnde Unterstützung im Homeschooling haben gerade diese Kinder erhöhte Herausforderungen hinsichtlich Schule und Bildung. Mit Hausaufgabenbetreuung und gezieltem Lerncoaching versuchen wir die Kinder individuell zu unterstützen und zu fördern.
Verbesserung der ökologischen Nachhaltigkeit und Linderung der Auswirkungen des Klimawandels bilden eines der fünf Schwerpunktthemen, denen sich Soroptimist International (SI), eine der größten Service-Organisation berufstätiger Frauen weltweit, in gemeinnütziger Arbeit verschrieben hat.
Für ein Engagement im Landschafts- und Klimaschutz müssen wir nicht vermeintlich hilflos Richtung Amazonas blicken. Wir haben akuten Handlungsbedarf direkt vor der Haustür. Die Moore in unserer unmittelbaren Umgebung, die wir in den letzten 100 Jahren entwässert und durch den Torfabbau zerstört haben, setzen kontinuierlich ungeheure Mengen an CO2 und Lachgas frei. Intakte Moore hingegen sind gewaltige CO2-Speicher – auf die Fläche bezogen um ein vielfaches wirkungsvoller als Wälder. Moorschutz und –wiedervernässung sind also auch bei uns enorm wirkungsvolle Instrumente im Kampf gegen den Klimawandel.
SI Isartal Bad Tölz unterstützt den Landesbund für Vogelschutz LBV bei dieser Aufgabe aktuell mit Geldspenden für den Kauf von Biotopflächen, die Renaturierung der Moore, für Schutz und Pflege.
Über 200.000 Euro haben die deutschen Soroptimistinnen seit Anfang 2015 für eine Schule für syrische Flüchtlingskinder in der Türkei gestiftet. Aufgebaut hat die Schule in Mardin, an der türkisch-syrischen Grenze, die Welthungerhilfe gemeinsam mit türkischen Partnern vor Ort.
Dort werden durchschnittlich 375 syrische Mädchen und Jungen in gemischten Klassen unterrichtet, geprüft und benotet. Alles auf Arabisch und nach syrischem Lehrplan, denn Syrien hatte vor dem Krieg ein hochqualifiziertes Bildungswesen.“ Auch die 21 Lehrer stammen aus Syrien, die meisten sind vor dem IS geflohen. Zwei Lehrer stammen aus der Türkei, sie geben Türkisch-Unterricht. „Das ist wichtig und hilft bei der Integration, denn die meisten Flüchtlingskinder werden wohl lange in der Türkei leben.“
Der Unterreicht ist wichtig für die Kinder. Er bringt ihnen neben allem Wissen vor allem Stabilität im Flüchtlingsalltag.“ Angesichts von über 13.000 Kindern, die allein in den Flüchtlingslagern an der türkisch-syrischen Grenze ausharren müssen, ist das Projekt erst ein kleiner Anfang.
Auch unser Club hat das Schulprojekt in Mardin finanziell unterstützt.
Auch in unserem Landkreis sind Flüchtlinge aus den Krisengebieten der Welt angekommen. Im "Inselhaus", mit dem uns eine langjährige Zusammenarbeit verbindet, sind unbegleitete jugendliche Flüchtlinge untergebracht. Dort werden sie aufopferungsvoll betreut um ihnen den Start in der Fremde zu ermöglichen.
Wir unterstützen die Bemühungen auf unterschiedliche Weise.
Mit einer Geldspende haben wir die Einrichtung für die Unterkunft der Mädchengruppe im Inselhaus mitfinanziert, wir vergeben Praktikumsplätze an die Jugendlichen und Clubschwestern engagieren sich in ihrer Freizeit um mit den Jugendlichen Fahrradfahren, das Verhalten im trubeligen deutschen Straßenverkehr und Einkaufen im Supermarkt zu üben oder bei gemeinsamem Kochen und Basteln das Kennen- und Deutschlernen zu fördern.
In Uganda, wie überall in Entwicklungsländern, ist das Fahrrad ein sehr gefragtes Transportmittel für Menschen und Güter auf Kurzstrecken. Frauen im Besonderen, profitieren von der Nutzung eines Fahrrads. Das BSPW verteilt nach strengen Kriterien Fahrräder und Dreiräder (als Behindertentransportmittel) an bedürftige Menschen, Familien und ganze Dorfgemeinschaften, darunter vor allem landwirtschaftlich arbeitende Frauengruppen. Die Fahrräder werden genutzt um Wasser von weit entfernten Brunnen zu holen oder um handwerkliche und landwirtschaftliche Erzeugnisse zu vermarkten. Außerdem erhalten Krankenschwestern und Hebammen Fahrräder als „Dienstfahrzeug“ und Dreiräder mit denen sie Kranken- und Schwangerentransporte vornehmen können.
Die Unterstützung durch das BSPW unter dem Dach der Jugendhilfe Ostafrika hilft, die Lebensbedingungen auf dem Land nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ deutlich zu verbessern. SI Isartal / Bad Tölz hat langjährigen persönlichen Kontakt zum Projektgründer Richard Kisamaddu und Clubschwestern waren bereits persönlich in Uganda um das Projekt zu besuchen.
Unser Club hat das Projekt bislang mit über 5.000,- EUR zur Anschaffung von Fahrrädern sowie einer Farbsprühanlage zur Lackierung und Markierung der ausgegebenen Fahrgeräte unterstützt.
Das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach im Allgäu ist eine Anlauf- und Erholungsstätte für Familien mit unheilbar und lebensbegrenzt erkrankten Kindern, dies nicht erst in der finalen Lebensphase, sondern bereits ab der ärztlichen Diagnosestellung. Ein Aufenthalt im Kinderhospiz dient vor allem auch als Entlastung für den häufig sich über viele Jahre erstreckenden schwierigen und an die Grenzen der psychischen und physischen Belastbarkeit führenden Familienalltags. Im Gegensatz zu Kurzzeitpflegeeinrichtungen schließt das Konzept die Aufnahme und Begleitung der gesamten Familie mit ein. Es wird allen betroffenen Familienmitgliedern eines erkrankten Kindes das Angebot einer Herberge auf Zeit geboten, in der sie Kraft schöpfen können für belastende Alltagssituationen und die schwere Zeit, die noch vor ihnen liegt. Kranken- und Pflegekassen übernehmen einen Teil der Kosten für den Aufenthalt der unheilbar erkrankten Kinder. Die Aufenthalte der gesunden Familienmitglieder, d.h. der Eltern und der Geschwisterkinder müssen komplett über Spenden finanziert werden.
„Auffällig unauffällig“… In den Geschwistergruppen treffen sich Kinder und Jugendliche von lebenslimitiert erkrankten, als auch von bereits verstorbenen Brüdern und Schwestern. Geschwister lebensverkürzt erkrankter Kinder befinden sich in einer besonderen Situation: Das Spannungsfeld zwischen Geschwisterliebe, der Konkurrenz um die elterliche Zuwendung und der Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Erkrankung prägen das Heranwachsen anhaltend.
Dies kann Risiken von Entwicklungs- und Persönlichkeitsstörungen für die Geschwister mit sich bringen, aber auch Chancen von sozialer Reife und Selbständigkeit.
Der Verein Kinderhospiz im Allgäu hat sich zum Ziel gesetzt, die Bedürfnisse der Geschwister wahrzunehmen und ihre Resilienz zu stärken, indem sie durch Seminare und Gruppenaktivitäten befähigt werden, ihre Wünsche umzusetzen. Die Geschwister sollen auf dem Weg zu Ihren eigenen Gefühlen und ihrer eigenen Stärke begleitet werden, um sich in der Familie mit dem schwerst erkrankten Kind neuen Raum zu schaffen.
Wir haben das Geschwisterkinderprogramm bislang mit 3.500,- EUR unterstützt.
Tradition hat inzwischen unsere Weihnachtsaktion, denn wir finden, Weihnachten ohne Geschenk unterm Baum: das sollte es für kein Kind der Region geben. Leider gibt es auch im Landkreis Bad Tölz / Wolfratshausen Kinder, denen das Christkind nicht viel bringen kann.
Wir stellen daher jedes Jahr im Advent kleine weisse Christbäume, behängt mit „Wunschkugeln“ in Gaststätten und Cafés, Schulen, Arztpraxen und der Touristinfo in Bad Tölz auf.
Wer einem Kind aus der Region einen kleinen Wunsch erfüllen möchte, nimmt sich vom „Wunschbaum“ eine Weihnachtskugel ab. Darauf notiert sind Vorname und Alter eines Kindes und auf der Rückseite sein sehnlichster Weihnachtswunsch (Wert bis ca. 25,- Euro). Oft sind es sehr bescheidene, rührende Wünsche wie Hello-Kitty-Bettwäsche, ein Bilderbuch oder warme Winterkleidung. Leute, die gerne mitmachen wollen, aber keine Zeit haben ein Geschenk zu kaufen, können die Aktion auch mit einer Geldspende unterstützen. Dann besorgen wir das Geschenk.
Man nimmt die Wunschkugel mit, besorgt das Geschenk und gibt es bis mit Namensschild wieder ab. Die Clubmitglieder von Soroptimist International sorgen dafür, dass die Geschenke pünktlich zum Fest bei den Kindern ankommen.