Pressespiegel

März 2024: Me Too im Capitol Filmtheater

November 2023, Tölzer Kurier, Geschenke für misshandelte Frauen und Kinder

November 2023: Merkur - Damenschuhe als Mahnmal

September 2023 IsarKurier: Gut gerüstet für den ersten Schultag

Leder Tausend und Soroptimistinnen untestützen das Frauenhaus

Februar 2023: Tölzer Kurier - Lebensfreude statt Gewalt

Musikvideo "Break the Chain" zum OBR 2023
ansehen und mittanzen unter:

https://www.youtube.com/watch?v=Pz40rTdW8kA

Break the Chain

I raise my arms to the sky
On my knees I pray
I'm not afraid anymore
I will walk through that door
Walk, dance, rise
Walk, dance, rise

I can see a world where we all live
Safe and free from all oppression
No more rape or incest, or abuse
Women are not a possession

You've never owned me, don't even know me I'm not invisible,
I'm simply wonderful
I feel my heart for the first time racing I feel alive, I feel so amazing

I dance cause I love
Dance cause I dream
Dance cause I've had enough
Dance to stop the screams
Dance to break the rules
Dance to stop the pain
Dance to turn it upside down
Its time to break the chain, oh yeah
Break the Chain
Dance, rise
Dance, rise

In the middle of this madness, we will stand I know there is a better world
Take your sisters & your brothers by the hand Reach out to every woman & girl

This is my body, my body's holy
No more excuses, no more abuses
We are mothers, we are teachers,
We are beautiful, beautiful creatures

I dance cause I love
Dance cause I dream
Dance cause I've had enough
Dance to stop the screams
Dance to break the rules
Dance to stop the pain
Dance to turn it upside down
It's time to break the chain, oh yeah
Break the Chain, oh yeah
Break the Chain

Dance Break Inst.

Dance, rise
Dance, rise

Sister won't you help me, sister won't you rise x4

Dance, rise
Dance, rise

Sister won't you help me, sister won't you rise x4

This is my body, my body's holy
No more excuses, no more abuses
We are mothers, we are teachers,
We are beautiful, beautiful creatures

I dance cause I love
Dance cause I dream
Dance cause I've had enough
Dance to stop the screams
Dance to break the rules
Dance to stop the pain
Dance to turn it upside down
Its time to break the chain, oh yeah
Break the Chain, oh yeah
Break the Chain

 

Febraur 2023: Geretsrieder Merkur: One Billion Rising - Mit Tanz und Freude gegen Gewalt

Dezember 2022: Interview mit unserer Gründungspräsidentin Yvette Vaucher-Sauer

80 Jahre und im (Un)ruhestand - Dr. Helgard van Hüllen für Ehrenamtspreis nominiert

Dezember 2022: Helferinnen des Christkinds ... Teddybär, Ball und Kleidung

November 2022: Längst kein Tabu mehr

Orange Days im Landkreis: Prävention und Hilfen für Opfer von Gewalt

"Das gelbe Blatt" 26.11.2022
Vier starke Frauen aus dem Landkreis machen dieser Tage besonders auf ein wichtiges globales Thema aufmerksam - sich explizit gegen Gewalt an Frauen und Mädchen zu positionieren. Gestern starteten die von der UN ins Leben gerufenen ORANGE DAYS, eine jährlich stattfindene weltweite Intitiative für Prävention und Hilfen, die mit dem Internationalen Tag der Menschenrechte am 10.Dezember endet.

Zu diesem Anlass organisiert der Club Soroptimist International Isartal / Bad Tölz, wie in den vergangenen Jahren, eine Weihnachts-Wunsch-Aktion für Geschenke an Kinder und Frauen, di in hiesigen Frauenhäusern zum Schutz gegen Gewalt untergebracht sind, um dort erst einmal Zuflucht zu finden. Gemeinsam mit der Opferhilfe Weisser Ring, Frauen helfen Frauen und der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises, Felicitas Wolf, verteilt der Club Soroptimist zurm Info-Flyer zur Prävention "Read the Signs" (zu Deutsch: "erkennt die Zeichen") jeweils vormittags am 5.Dezember bei Tölzer Omnibusbahnhof Isarkai sowie am 9.Dezember am Sebastiani-Steg in Wolfratshausen- Unter diesem Motto sind Anzeichen gemeint, "an welchen Frauen erkennen, ob sie sich möglicherweise in einer von Gewalt bedrohten toxischen Beziehung befinden", erklärt SI-Präsidentin Claudia Harrasser. Für diesen Fall sollen die Flyer dazu ermutigen, "Rat und Unterstützung zu suchen".

Fakt ist: Gewalt gegen Frauen, lange Zeit ein gesellschaftliches Tabuthema, ist über die vergangenen Jahre mehr ins Bewusstsein der Gesellschaft gerückt - gerade durch Veranstaltungen wie die Orange Days, die es seit 1991 gibt. Und Zahlen belegene diese harte Tatsache: "In Deutschland ist jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und / oder sexualisierter Gesalt betroffen, das sind mehr als 12 Millionen Frauen", berichtet UN Women Deutschland auf seiner Homepage, und weiter: "Alle 45 Minuten wird in eine Frau in Deutschland durch ihren Partner gefährlich körperlich verletzt. Jeden dritten Tag tötet ein Mann seine (Ex-)Partnerin."

November 2022: SI Isartal / Bad Tölz schenkt Geretsried eine Sommerlinde

Wir begehen unser 35-jähriges Clubjubiläum mit einer Baumspende für die Stadt Geretsried. Gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt, Michael Müller haben wir an prominenter Stelle eine Sommerlinde gepflanzt.

Bereits das allererste Projekt, für das Soroptimistinnen sich engagiert haben (in Californien in den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts) stand für Ökologie und Nachhaltigkeit. Lange bevor "Umweltschutz" zum Schlagwort wurde, haben die Soroptimistinnen in Oakland das Umweltschutzprojekt "Save the Redwoods" ins Leben gerufen und erfolgreich gegen die Abholzung und für die Errichtung eines Nationalparks für die Californischen Mammutbäume gekämpft.

Oktober 2022: Das Beste kommt zum Schluss

Geretsrieder Merkur: Veranstaltungsreihe zum 35.Jubiläum des Club SI Isartal / Bad Tölz mit der VHS Geretsried - Kunstsprechstunde

Dezember 2021: Soroptimistinnen helfen Frauenhaus

Isar-Loisachbote

Wünsche erfüllen und dabei gleichzeitig auf die Lage von Opfern häuslicher Gewalt aufmerksam machen: Das hat sich der Club Soroptimist International Isartal-Bad Tölz (SI) zum Weihnachtsfest vorgenommen. Deswegen unterstützt der Club den Verein "Frauen helfen Frauen" mit Sitz in Wolfratshausen und hat dazu zwei "Wunschbäume" in Bad Tölz aufgestellt. Das Prinzip ist vielen Menschen schon aus den Vorjahren bekannt: An den Wunscbäumen in der Tourist-Info (Marktstrasse 48) un im Kolberbräu (Marktstrasse 29) hängen Kugeln. Darauf stehen Weihnachtswünsche - in diesem Fall aufgeschrieben von Kindern und Frauen, die aktuell als Opfer häuslicher Gewalt im Frauenhaus des Landkreises leben. Wer einen dieser Wünsche erfüllen will, kann eine Kugel mitnehmen, das entsprechende Geschenk besorgen und bis Freitag, 17.Dezember, abgeben: in der Tourist-Info, im Kolberbräu oder in der Geschäftsstelle des Vereins "Frauen helfen Frauen" an der Banhofstrasse 13 in Wolfratshausen. Der SI-Club sorgt dafür, dass alle Geschenke bis Heiligabend ankommen.

Die Prävention von häuslicher Gewalt und die Unterstützung des Trägervereins des Frauenhauses ist ein Schwerpunktthema der gesellschaftspolitischen Arbeit des Clubs. Die Weihnachtskugel-Aktion ist laut Pressemitteilung in die weltweite Initiative "Orange the World" eingebunden. Zahlreiche Organisationen rufen noch bis 10.Dezember unter der Federführung der Vereinten Nationen dazu auf, sich explizit gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu positionieren.

Um auf das Thema aufmerksam zu machen, hat der Club auch in Geretsried Banner aufgehängt. Die Soroptimistinnen zitieren dazu den früheren Generalsekretär der Vereinten Nationen Kofi Annan: "Solange es Gewalt gegen Frauen gibt, können wir nicht behaupten, dass wir wirklich Fortschritte in Richtung Gleichstellung der Geschlechter, Entwicklung und Frieden machen."

November 2021: Die Welt im Zenit - Eine indigene Führungspersönlichkeit aus Ecuador erzählt

Merkur 11.11.2021

VON Karl Bock

[...] Umweltaktivistin aus Ecuador in Franzmühle zugeschaltet

Der zweite Teil des Abends unter dem Motto „Die Welt im Zenit“ verband lateinamerikanische Musik der Grupo Sal mit Informationen über brisante umweltpolitische Themen, wie sie gerade besonders aktuell sind, etwa die Rodungen des brasilianischen Regenwaldes oder der Umweltgipfel von Glasgow. Dazu wurde Patricia Gualinga online zugeschaltet, die Moderatorin Riccarda Flemmer übersetzte für das Publikum. Gualinga ist eine Führungspersönlichkeit der indigenen Kichwa-Gemeinde Sarayaku in Ecuador. Sie war seit Beginn an vorderster Front im Kampf gegen das Eindringen internationaler Ölkonzerne in das Territorium der Sarayaku aktiv. Sie ist eine Schlüsselfigur im Prozess gegen den Staat Ecuador beim Interamerikanischen Gerichtshof und eine starke Führerin der stetig wachsenden Frauenbewegung zum Schutz des Amazonas-Regenwalds. Die Menschenrechtsaktivistin war bei der UN-Konferenz indigener Völker in New York, bei der Weltklimakonferenz in Paris und der Amazonas-Synode im Vatikan.

Viele engagierte Gruppierungen

Die Schaltung nach Ecuador lief technisch perfekt ab. Musikalisch gestaltet wurde der gut besuchte Abend von der Grupo Sal, die seit ihrer Gründung 1982 auf brisante entwicklungs- und umweltpolitische Themen künstlerisch aufmerksam macht. Durch ihre Programme bezieht Grupo Sal Position für eine gerechte Welt, ein würdevolles Miteinander und ruft zu einer Begegnung der Völker und solidarischem Engagement auf. Sie blickt auf Tourneen mit Dietmar Schönherr, Ernesto Cardenal, Dorothee Sölle, Gioconda Belli, Pierre Stutz und anderen zurück.

Der vom Kreisbildungswerk veranstaltete Abend wurde unterstützt von der Evangelischen Landeskirche „Mission Eine Welt“, dem „Katholischen Fonds“, der „Kooperation Eine Welt“, der Leserinitiative Publik-Forum und dem „Soroptimist International-Club Isartal/Bad Tölz“. Die Teilnehmer konnten am Ende ihr Urteil abgeben. Sie waren nach Angaben des Veranstalters überaus angetan von der Kombination aus Unterhaltung und Information über ein aktuelles Umweltthema.

Oktober 2021: Soroptimistinnen auf Exkursion mit Revierförster Robert Nörr

Süddeutsche Zeitung 11.10.2021

VON Wolfgang Schäl

Was schenkt man einer Hundertjährigen, die eigentlich schon alles hat, zum Geburtstag? Das sollte schon was Besonderes sein. Doch um eine originelle Idee war die Frauenvereinigung der Soroptimistinnen (SI) - einer weltweiten Vereinigung von Frauen, die sich für die Gleichberechtigung der Geschlechter einsetzt - nicht verlegen. Anlässlich der runden Jahreszahl des Dachverbandes lud Claudia Harrasser, Präsidentin des SI-Clubs Isartal, zu einem Geburtstags-Spaziergang in den Wolfratshauser Bergwald ein: Sie sieht das Thema Wald auch im Kontext mit der Soroptimistinnen-Bewegung. Denn eines ihrer ersten Ziele sei der Schutz der riesigen Redwood-Trees in Kalifornien gewesen, sagt sie. Anlass zu feiern, hätte es auch für den Waldlehrpfad gegeben, der im vergangenen Jahr zehn Jahre bestand. Eine passende Würdigung fiel mit Blick auf die Pandemie allerdings aus.

Ganz ohne Anstrengungen ging die zweieinhalbstündige Exkursion in zum Teil steilen und unwegsamem Gelände nicht ab, nach der Rückkehr zum Ausgangspunkt Marienplatz waren die Teilnehmerinnen auch ziemlich ausgefroren, aber erkennbar zufrieden. Denn die Wanderung zum Thema "Wald im Wandel" war lehrreich und mitunter amüsant. Dafür sorgten zwei Experten, die kompetenter nicht sein konnten: Revierförster Robert Nörr, der den im Eigentum der Stadt befindlichen Wald bis zum Golfplatz hinauf betreut, und die langjährige, vormalige Stadträtin Dietlind Diepen, die mitten im Wald, hoch über der Stadt, seit Jahrzehnten ein kleines Haus bewohnt und sich besonders mit den örtlichen Wasserläufen auskennt.

Nörr wandte sich insbesondere gegen emotional aufgeladene Diskussionen um einzelne gefällte Bäume. Denn Holz sei ein natürlicher, nachwachsender Rohstoff, der als vielfältiger und moderner Werkstoff zunehmend bedeutend werde, so der Revierförster. Immer wieder gelte es auch Bäume zu entfernen, um nachwachsenden Pflanzen genügend Licht zu verschaffen. Weil jeder Bürger gesetzlich berechtigt sei, die Natur und damit auch den Wald zu betreten, spielt nach Nörrs Worten die Verkehrssicherung eine Rolle - niemand dürfe durch herabstürzende Äste verletzt werden. Weil ein Waldeigentümer da schnell "mit einem Bein im Gefängnis stehen" könne, werden Nörr zufolge im Zweifel mehr Bäume gefällt als unbedingt notwendig.

Wichtig seien für die Gesundheit eines Waldes umgestürzte und verrottende Stämme, die mit ihren natürlichen Nährstoffen vielen Arten ein Überleben sicherten. An manchen Stellen des Bergwaldes sei es unmöglich, einen Baum zu fällen, denn der Abtransport im steilen Gelände sei nicht überall möglich. Zudem sei diese Arbeit teuer und extrem gefährlich. Auch wenn dies optisch manchen Spaziergänger störe und der Wald dann an manchen Stellen ungepflegt wirke, müsse man solche Stämme liegen und verrotten lassen. Generell habe man sogar zu wenig totes Holz in den Wäldern. Es sei sinnvoll, tote Holzarten liegen zu lassen, weil sich daraus wieder ebenso viele Arten neu entwickelten. Generell wichtig ist es nach Nörrs Worten, den Wald umzubauen in Richtung Mischwald. Dies aber sei "ein langer Prozess", bei dem die Weißtanne eine wichtige Rolle spiele, erklärte der Revierförster.

Mit Interesse informierten sich die Teilnehmerinnen an den 15 Info-Tafeln des Lehrpfades und ließen sich unter anderem erläutern, wie Marder und Eichhörnchen miteinander "telefonieren": Wenn der kleine Räuber dem flinken Hörnchen nämlich nach dem Leben trachte, könne dieses dank der Schallübertragung am Baum die Kratzgeräusche der Marderkrallen am unteren Ende des Baums wahrnehmen und rechtzeitig die Flucht ergreifen. Sorgen bereitet die Klimaerwärmung mit Blick auf wachsende Wasserknappheit. Der Bergwald funktioniere da zum Glück als Schwamm, "da ist unser Landkreis noch gesegnet", sagte Diepen. Weltweit aber wachse das Problem. Eine weitere Gefahr sprach Nörr mit dem Parasitenbefall bei Bäumen an. Wenn einmal der Ulmensplintkäfer, der Borkenkäfer oder aggressive Pilze in den Wald eingedrungen seien, könne man letztlich nichts machen. "Retten und Heilen ist da nicht möglich."

Eine sehr persönliche Frage richtete eine Exkursionsteilnehmerin an den Förster: Ob er die ihm anvertrauten Bäume denn auch umarme. Das gerade nicht, erklärte Nörr. Aber er versuche immer, "ihnen ein optimales Umfeld zu schaffen".

August 2021: Soroptimistinnen helfen Frauenhaus - Club startet Projekt zur Hausaufgabenhilfe und erfährt großen Zuspruch

Geretsrieder Merkur, 03.08.2021

VON SUSANNE WEIß
Geretsried – Schutzbedürftigen Frauen und ihren Kindern über den ersten Lockdown helfen, das wollten Soroptimistinnen des Clubs Isartal-Bad Tölz vergangenes Jahr. Aus demProjekt, das die Mitglieder im April 2020 starteten,ist aber ein längerfristiges geworden, das sie selbst bereichert. Und dafür wurden sie nun sogar von ihrem deutschen Dachverband ausgezeichnet. Es habe Vorbildcharakter für andere Soroptimistinnen, berichteten Claudia Harrasser und Evelyn Zuber vom örtlichen Club kürzlich bei einem Pressegespräch in Geretsried. Die beiden Frauen – Harrasser ist Präsidentin, Zuber zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit – haben selbst Kinder und waren zum Beginn der Corona-Pandemie gut beschäftigt mit Homeschooling und Co. „Wenn uns das schon stresst, wie mag es dann wohl den Frauen im Frauenhaus gehen“, fragten sie sich. Mit dem Wolfratshauser Verein „Frauen helfen Frauen“ hatten die Soroptimistinnen bereits in der Vergangenheit immer wieder zusammengearbeitet. Tatsächlich stellte sich heraus, dass Bedarf da ist, vor allem bei Migrantinnen. Es entstanden Patenschaften zur Hausaufgabenhilfe. Über ein Jahr später sind daraus Freundschaften geworden. „Ich lerne jetzt afrikanisch kochen“, erzählt Harrasser. „Und ich arabische Lieder“, sagt Zuber. Die Patenschaft sei „eine echte Bereicherung in jeder Hinsicht“. Für die Mutter ihres neunjährigen Patenkinds sei es gut, dass sie jetzt jemanden habe, der ihr Dinge erklärt,die für Deutsche selbstverständlich sind, sagt Harrasser. „Zum Beispiel, warum man in der Schule drei Hefte braucht mit gelbem, blauem und grünem Umschlag und dazu noch Schnellhefter in den Farben.“ Für Harrasser ist es eine interessante Erkenntnis, dass manches hier schon speziell sei. Und ihr macht es große Freude, die Begeisterung beim ersten Besuch im Tierpark zu erleben oder über einen rosaroten Glitzerstift zur besseren Konzentration.
Auch Zuber will den Kontakt nicht mehr missen. Die Mutter ihres zehnjährigen Patenkinds setze sich beim Hausaufgabenmachen sogar dazu, um auch Deutsch zu lernen. Auch Zubers eigene Tochter stehe inzwischen mit der Familie in Kontakt. „Das wird eine langjährige Freundschaft bleiben“, hofft sie.
Dabei war der Start gar nicht so leicht. Nicht nur, weil man sich wegen der Pandemie nicht persönlich kennenlernen und nur über die digitalen Kanäle kommunizieren konnte. Auch die Schutzbedürftigkeit der Frauen spielte eine Rolle. „Wir wussten lange nicht, wo diejenigen wohnen.“ Und als die Soroptimistinnen einen ITler zu ihnen schicken wollten, um WLAN und Drucker einzurichten, war ihnen erstmal gar nicht klar: Es ist ein Problem, wenn ein Mann allein ins Haus kommt.
Die Soroptimistinnen, ein Netzwerk berufstätiger Frauen, haben sich 1921 – also vor 100 Jahren – in den USA gegründet. Den Club Isartal-Bad Tölz gibt es seit 1987. 21 Frauen zwischen 40 und 87 Jahren gehören ihm an. Sie treffen sich einmal im Monat zum Clubabend, normalerweise im Tölzer Kolberbräu, während der Pandemie digital. Schwerpunktmäßig
beschäftigen sich die Soroptimistinnen mit der Förderung von Frauen, ob durch Bildung, medizinische Versorgung, Ernährungssicherheit und Nachhaltigkeit oder den Kampf gegen
Gewalt. Harrasser: „Wir sind kein Feministenverein. Wir sind ein Frauenverein in der besten Art und Weise.“

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100-Jahr-Feier
Zum100-jährigen Jubiläumvon Soroptimist International lädt der Club Isartal-Bad Tölz zu zwei Veranstaltungen ein, an denen jeder Interessierte teilnehmen kann.
Am Freitag, 24. September, veranstalten die Soroptimistinnen eine Online-After-Work-Party mit einem Tasting der Tonics des Regensburger Startups Mistelhain.Wer sich über die Internetseite www.soroptimist-isartal.de anmeldet, erhält ein Probier-Paket zum Preis von 28 Euro .Daraus entstehen bei demdigitalen Treffen ab 18.30 Uhr Drinks. Während die Mixkreationen verkostet werden, hören die Teilnehmerinnen informative und unterhaltsame Geschichten über Soroptimistinnen und den Soroptimismus.

Am Freitag, 8. Oktober, um 16 Uhr geht es in den Wald. Förster Robert Nörr erklärt bei einer Exkursion im Wolfratshauser Bergwald die aktuellen Herausforderungen und zeigt
auch landschaftlich reizvolle Plätze. Anmeldung über die Clubhomepage.

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Juli 2021: "Beste Schwestern" jetzt auch Tanten

Süddeutsche Zeitung 24.07.2021

Soroptimistinnen helfen Kindern im Frauenhaus - Von Moritz Hackl

Bad Tölz-Wolfratshausen - In der Corona-Pandemie sind viele Eltern an ihre Belastungsgrenze gekommen, weil sie sich zusätzlich zu Beruf und Alltag um das Homeschooling ihrer Kinder kümmern mussten. Auch den Soroptimistinnen (SI) ist es so ergangen. "Und da haben wir uns gedacht, wenn wir schon an unsere Grenzen kommen, wie geht es wohl dann erst Frauen in Frauenhäusern?", sagt die Präsidentin des Soroptimist-Clubs Isartal, Claudia Harrasser. Daher haben sich die 21 Frauen, die der lokalen Gruppe des internationalen Vereins angehören, mit dem Wolfratshauser Verein Frauen helfen Frauen in Verbindung gesetzt.

Das Fördern von Bildung und das Bessern der Lebensbedingungen von Frauen und Mädchen ist Teil der Soroptimistinnen-Charta. Genau wie Nachhaltigkeit, Zugang zu medizinischer Versorgung, wirtschaftliche Unabhängigkeit und Arbeit gegen Gewalt - immer mit dem Fokus auf Frauen und Mädchen.

In Deutschland gibt es 225 Ableger des Clubs mit insgesamt 6000 Mitgliedern. Das Wort Soroptimistin leitet sich aus lateinisch sorores optimae, die besten Schwestern, ab.

"Wir wollten unsere Hilfe anbieten und den Kindern der Frauen bei ihren Schulaufgaben helfen", sagt die Sprecherin der Soroptimistinnen, Evelyn Zuber. Und die Hilfe wurde angenommen. Anfangs sei es gar nicht so leicht gewesen, einen Zugang zu finden zu den Kindern, deren Lebensgeschichten sie zur Vorsicht und Zurückhaltung drängen. "Am Anfang waren wir nur so etwas wie Nachhilfelehrerinnen", erinnert sich Harrasser. Doch mit der Zeit änderte sich die Beziehung zu den Kindern und den Müttern. "Heute nennen die Kinder mich ihre Tante", sagt Harrasser. Sie sei keine fremde Frau mehr, sondern in den Familienkreis aufgenommen. "Und ich lerne dabei auch so viel", sagt sie. So habe sie nicht nur eine Einführung in die afrikanische Küche bekommen, sondern auch die Möglichkeit, das eigene Leben mit all seinen Privilegien durch andere Augen zu sehen. "Wenn man der Mutter erklären muss, warum sie für die Schule so viele verschiedenfarbige Umschläge für Hefte brauchen, dann kommt man selbst ins Stutzen: Ja, warum eigentlich?"

Die neun Kinder, die von den Soroptimistinnen betreut werden, haben das Angebot nicht nur angenommen. Mittlerweile rufen sie ihre neuen "Tanten" teilweise abends an, um noch mal mit ihnen Lesen zu üben. Oder sie schreiben zusammen Texte, in denen die Kinder ihren Alltag reflektieren und so Gespräche über tief greifende Themen möglich werden. "Es ist für mich so bereichernd", sagt die Präsidentin über ihre Erfahrung mit ihren neuen Nichten und Neffen.

Für die Sprecherin des Vereins Frauen helfen Frauen, Nicoline Pfeiffer, war das Projekt der Soroptimistinnen "ein reiner Glücksfall", sagt sie. Was sie dabei besonders freue: dass das Projekt, das ursprünglich nur für die Zeit des Lockdowns angesetzt war, noch immer weitergeht und sich zwischen den Kindern und den Frauen nicht bloß Nachhilfebeziehungen, sondern echte Bindungen entwickelt haben.

Auch die anderen deutschen Clubs sind überzeugt von dem Patenschaftsprojekt der Isartaler. Deshalb wurde es zum Projekt des Monats Juli auserkoren. "Diese Auszeichnung soll vor allem einen Vorbildcharakter haben", sagt Zuber. Denn es gebe nie zu viele Nachahmer, wenn etwas Gutes geleistet werde.

SI Deutschland - Unser Projekt des Monats Juli 2021: Club Isartal/Bad Tölz: Homeschooling - Lernpatenschaften für Kinder im Frauenhaus

„Normalerweise ist meine Tochter müde und ziemlich lustlos, wenn sie am späten Nachmittag aus dem Hort nach Hause kommt. Doch wenn Evi ihre „Nachhilfelehrerin“ anruft, setzt sie sich wieder freudestrahlend an den Tisch und packt ihre Schulsachen aus. Sie freut sich schon sehr auf den abendlichen Lese- und Schreibunterricht. Evi ist eine sehr wichtige Vertrauensperson für sie geworden." Besser als diese Mutter kann man den Erfolg dieses Projekts kaum beschreiben.

Für Frauen, die im Frauenhaus leben, war und ist es nahezu unmöglich, das Homeschooling während der Pandemie zu meistern. Die Kinder waren exzessiv bedroht, den Anschluss in der Schule zu verlieren. Als Frauen helfen Frauen e. V. uns fragte, ob wir helfen könnten, haben wir die Herausforderung gerne angenommen.

Nach einem Matching von interessierten Clubschwestern mussten zunächst die Grundlagen geschaffen werden: Laptops und Arbeitsmaterialen wurden organisiert und Kontakt mit den Lehrer*innen aufgenommen, um herauszufinden, in welchen Bereichen besonderer Handlungsbedarf bestand. Und so begleiten wir die Kinder seit April 2020 bei den Hausaufgaben und beim Lernen, üben Lesen, vermitteln Halt und Struktur.

Ein wichtiger Nebeneffekt: Dadurch unterstützen und entlasten wir auch die Mütter, die mit den Erwartungen und Anforderungen des bayerischen Schulsystems meist nicht vertraut sind. Im Laufe der Zeit sind über die Nachhilfe hinaus Freundschaften entstanden, die uns alle bereichern und an denen wir uns erfreuen!

Advertorial "100 Jahre eine weltweite Stimme für Frauen", ZEIT Magazin 25.02.2021

Februar 2021: One Billion Rising - Eine Milliarde erhebt sich... Lesung mit Luise Kinseher im Livestream

Geretsrieder Merkur 11.02.2021

Räumlich getrennt und doch alle zusammen. Seid dabei !
Wir laden ein zu einer Benefizveranstaltung gegen Gewalt an Frauen und Mädchen Livestream mit LUISE KINSEHER, MARIA HAFNER, THERESA LOIBL
live aus der Kulturbühne “Hinterhalt” am 14. Februar 2021, 20-21 Uhr Jedes Jahr gibt es rund um den Globus zahlreiche kreative, künstlerische Aktionen am
Valentinstag um gegen Gewalt an Frauen zu protestieren und Betroffene zu ermutigen, sich zu wehren und Hilfsangebote zu nutzen, um die Spirale der Gewalt zu beenden.
Eine ganz besondere findet am 14. Februar um 20 Uhr als Livestream aus der Kulturbühne Hinterhalt in Geretsried-Gelting statt:
Luise Kinseher, bayerische TOP-Kabarettistin und Kämpferin für Frauenrechte liest Texte von Marieluise Fleißer und anderen Schriftstellerinnen. Musikalisch begleitet wird sie dabei
von Maria Hafner (Bratsche und Gesang) und Theresa Loibl (Tuba).


Zugangslink: www.youtube.com/watch


Der Livestream ist kostenfrei zugänglich, Spenden zugunsten der Opferhilfe-Organisationen im Landkreis (Frauenhaus und Weisser Ring) werden erbeten.
Hierfür wird es während des Livestreams einen "Spendenbutton" auf Youtube geben.

Begleitet wird die Veranstaltung von einer Plakataktion, die das Bewusstsein für das Problem und Hilfemöglichkeiten stärken. Auf den Plakaten finden Betroffene die
wichtigsten Notrufnummern und Ansprechpartner für kostenlose, vertraulich, auch anonyme Beratung.

Unser Club, Soroptimist International Isartal / Bad Tölz, trägt die Veranstaltung im Verbund mit regionalen Organisationen, die sich frauen- und kulturpolitisch engagieren: Frauen
helfen Frauen e.V., Weisser Ring, Gleichstellungstelle und Jugendsozialarbeit des Landratsamtes, Katholische Jugendstelle Bad Tölz: Kreisjugendring, Tölzer
Jugendförderstelle, Kulturverein Isar-Loisach e.V. (KIL) und der Kulturbühne „Hinterhalt“ als Veranstaltungsort.

LUISE KINSEHER
Seit 2010 kennt wohl jeder Münchner Luise Kinseher. Auf dem Nockherberg durfte die Kabarettistin zum ersten Mal in ihrer Rolle als Bavaria die Politiker derblecken. Seitdem ist
Luise Kinseher nicht mehr aus der deutschen Kabarettszene wegzudenken. Geboren wurde sie 1969 im niederbayerischen Mallerdorf, aufgewachsen ist Luise Kinseher in Geiselhöring. Ihr Studium
der Germanistik, Theaterwissenschaften und Geschichte in München schloss sie mit einer Magisterarbeit über den bayerischen Kabarettisten Sigi Zimmerschied ab. Die Wahlmünchnerin wurde mit zahlreichen
Preisen geehrt. Unter anderem erhielt sie den „Kabarettpreis der Stadt München“ und den „Bayerischen Kabarettpreis“.

MARIELUISE FLEISSER (1901-1974)
»Weil es das schmerzfreie Leben nicht gibt«
Marieluise Fleißer - kein bisschen angestaubt. Ihre Themen: Sexualität, Gewalt und vor allem der Geschlechterkampf. Eine Außenseiterin in Ingolstadt, ihrer Heimatstadt. Die Schriftstellerin war persona non
grata, vor allem wegen ihres Theaterstücks "Pioniere in Ingolstadt" (1929). In Berlin wurde das Stück ein großer Erfolg, in Ingolstadt provozierte es einen Skandal. Fleißers Träume von Freiheit und einem schöpferischen Leben verkehren sich in ihrer Prosa ins Negative. Ihr “Röntgenblick” legt die Kräfte bloß, die am häufigsten zur Ausbeutung der Frauen führen. Heute gilt Marieluise Fleißer als eine der
bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellerinnen des zwanzigsten Jahrhunderts.
Quellen: www.dokfest-muenchen.de und www.fembio.org

 

Dezember 2020: Reiche Weihnachtsbescherung dank großzügiger Hilfe von Bürgern

Merkur Online 23.12.2020

Einige soziale Organisationen im Landkreis haben heuer um Geschenke für Senioren, bedürftige Familie und Kinder gebeten. Die Resonanz der Bürger war sehr erfreulich - es gab viele Unterstützer.

Bad Tölz-Wolfratshausen – In den meisten Familien werden am Heiligen Abend reichlich Geschenke unterm Christbaum liegen. Doch nicht überall reichen die finanziellen Mittel für eine reiche Bescherung aus. Deswegen haben sich mehrere soziale Organisationen im Landkreis bemüht, um bestimmten Senioren und Kindern zu zeigen: Jemand denkt an Euch. Dazu starteten sie Geschenk-Aktionen – und die Bilanz fällt überall erfreulich aus. […]

Soroptimisten

Ergänzung SI Isartal  Bad Tölz:
Um Geschenke für Kinder und Mütter, die aufgrund von häuslicher Gewalt aktuell im Frauenhaus im Landkreis leben, hatte der Frauen-Club Soroptimst International gebeten – und war von der Resonanz positiv überrascht: 36 Präsente kamen zusammen, wie Soroptimistin Claudia Harrasser berichtet. An einem Baum in der Tölzer Tourist-Info waren „Wunschkugeln“ aufgehängt, auf denen die Frauen und Kinder aufgeschrieben hatten, worüber sie sich am meisten freuen würden. Die wechselnden Lockdown-Bestimmungen hätten freilich eine besondere Herausforderung dargestellt, sagt Harrasser. „Die Tourist-Info hatte ja nur noch zu bestimmten Zeiten offen.“ Auch musste die Stadtbibliothek – also eine vorgesehene Abgabestelle für die Päckchen – verfrüht wieder schließen. All das konnte die Bescherung, die nun am Heiligen Abend anstehet, aber nicht aufhalten.

Prävention von häuslicher Gewalt und die Unterstützung des Trägervereins des Frauenhauses „Frauen helfen Frauen e. V.“ ist ein Schwerpunkt-Thema der gesellschaftspolitischen Arbeit des Soroptimist Clubs Isartal-Bad Tölz. Die Weihnachtskugel-Aktion ist eingebunden in die weltweite Initiative „Orange the World“. Vom 25.November (Tag gegen die Gewalt an Frauen) bis 10.Dezember (Tag der Menschenrechte) jedes Jahres rufen zahlreiche Organisationen unter Federführung der UN dazu auf sich explizit gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu positionieren. Um auf das Thema aufmerksam zu machen hat der Club auch in Wolfratshausen und Geretsried Banner mit dem Slogan „We stand up for Women – Orange the World“ aufgehängt. Diese Arbeit wird auch fortgeführt werden, denn solange es Gewalt gegen Frauen gibt, „können wir nicht behaupten, dass wir wirklich Fortschritte in Richtung Gleichstellung der Geschlechter, Entwicklung und Frieden machen.“ (Kofi Annan, 2002). Und dies ist das übergeordnete Ziel der Soroptimistinnen – lokal und weltweit.

Update Februar 2021: Mit einer Collage bedankten sich die Kinder für die Geschenke – und der Club Isartal-Bad Tölz möchte den Dank auf diesem Wege an die anonymen Spenderinnen und Spender weitergeben. Sie können gewiss sein, dass alle Geschenke gut angekommen und viel Freude bereitet haben.

Oktober 2020: Moorschutz ist Klimaschutz - Spende der Soroptimistinnen an den LBV

Verbesserung der ökologischen Nachhaltigkeit und Linderung der Auswirkungen des Klimawandels bilden eines der fünf Schwerpunktthemen, denen sich Soroptimist International (SI), eine der größten Service-Organisation berufstätiger Frauen weltweit, in gemeinnütziger Arbeit verschrieben hat.

„Für ein Engagement im Landschafts- und Klimaschutz müssen wir nicht vermeintlich hilflos Richtung Amazonas blicken. Wir haben akuten Handlungsbedarf direkt vor der Haustür“ meint Evelyn Zuber vom Club Soroptimist International Isartal / Bad Tölz. „Die Moore in unserer unmittelbaren Umgebung, die wir in den letzten 100 Jahren entwässert und durch den Torfabbau zerstört haben, setzen kontinuierlich ungeheure Mengen an CO2 und Lachgas frei. Intakte Moore hingegen sind gewaltige CO2-Speicher – auf die Fläche bezogen um ein vielfaches wirkungsvoller als Wälder.“

Moorschutz und –wiedervernässung sind also auch bei uns enorm wirkungsvolle Instrumente im Kampf gegen den Klimawandel.

SI Isartal Bad Tölz unterstützt den Landesbund für Vogelschutz LBV bei dieser Aufgabe aktuell mit einer Spende von 3500,- Euro.

Der LBV kauft Biotopflächen, renaturiert Moore, schützt und pflegt sie dauerhaft. So zum Beispiel 14,7 ha des Ebenbergfilzes bei Dietramszell.

Kohlenstoff-Speicher Moor

Moore bedecken nur drei Prozent der Landfläche unserer Erde. Dennoch ist in ihnen doppelt so viel Kohlenstoff gebunden wie in allen Wäldern weltweit. Etwa ein Drittel der terrestrischen Kohlenstoffvorräte lagert in Mooren. In Deutschland enthält eine 15 Zentimeter dicke Torfschicht auf gleicher Fläche etwa so viel Kohlenstoff wie ein 100-jähriger Wald. Geht also eine ein Meter dicke Torfschicht verloren, müsste zu Ausgleich mehr als das Sechsfache an Fläche aufgeforstet werden und 100 Jahre ungestört wachsen.

 

Quelle: „Schutz und Entwicklung unserer Moore“, Naturschutzbund Deutschland e.V. 2012

 

 

Dezember 2019 Soroptimistinnen erfüllen Weihnachtswünsche

Sie mussten sich vor häuslicher Gewalt in Sicherheit bringen: Jetzt bekamen Frauen und Kinder, die aktuell im Frauenhaus leben, Weihnachtswünsche erfüllt.

Bad Tölz-Wolfratshausen–Beim Verein „Frauen helfen Frauen“ war das Christkind schon zu Besuch: Es überbrachte die Geschenke, die der Club Soroptimist International Isartal-Bad Tölz (SI) in seiner Weihnachtswunsch-Aktion gesammelt hatte. Dabei wurden über 30 Wünsche von Kindern und Frauen erfüllt, die aktuell als Opfer häuslicher Gewalt im Frauenhaus des Landkreises leben.

Wie der Soroptimist Club mitteilt, handelte es sich meist um ganz bescheidene Wünsche wie eine Puppe oder einen Fußball. Bei den Müttern standen Bettwäsche, Kinderkleidung oder ein Gutschein für den Drogeriemarkt auf den Wunschzetteln.

24.10.2019 Burnout - Stopp, bevor es zu spät ist. Öffentlicher Vortrag

Öffentlicher Vortrag am 24.Oktober 2019, 20 Uhr
Kolbersaal, Hotel Kolberbräu, Bad Tölz

Burnout – medizinisch gesehen eine Erschöpfungsdepression - hat viele
Gesichter und zeigt sich bei jedem in sehr unterschiedlichen körperlichen oder/und
psychischen Symptomen. Der erfahrene Coach und Heilpraktiker Ralf Rowold zeigt
kompetent und mit Humor, wie es „im Glücksspiel des Lebens“ dazu kommen
kann: Es ist nicht die Arbeit, die krank macht, sondern das Zusammenspiel von
persönlicher Vorgeschichte, Emotionen, eigenen Motivationen sowie dem, was
Menschen über ihre Arbeit und die Welt denken.
Die Deutung von all dem liegt in der eigenen Hand und damit auch der Schlüssel
zur Vorbeugung und Wegen aus dem Burnout. Im Vortrag erfahren Sie, welche effektiven
und leicht umsetzbaren Methoden es dafür gibt. Im Anschluss steht Herr Rowold steht für
Fragen zur Verfügung.


Veranstalter ist der Club Soroptimist International Isartal / Bad Tölz in Zusammenarbeit
mit dem Kreisbildungswerk Bad Tölz-Wolfratshausen e.V.
Der Eintritt beträgt € 8,00 (€ 5,00 ermäßigt), der Erlös geht an
den Verein Horizonte e.V. (www.verein-horizonte.de). Dieser Verein unterstützt Menschen
während und nach einer psychischen Krankheit, den Weg zurück in ein „normales“ Leben
zu finden.

15.08.2019 Darum unterstützen Isartaler Soroptimisten Hilfsorganisation

Merkur Online

aktualisiert: 15.08.19 15:27

VON FRAUEN FÜR FRAUEN

Darum unterstützen Isartaler Soroptimisten Hilfsorganisation

Der Soroptimist International-Club Isartal/Bad Tölz (SI) hat 745 Euro an „Frauen helfen Frauen“ gespendet. Das Geld kommt bedürftigen Kindern zugute.

Wolfratshausen – Leid hat viele Gesichter. Eines davon ist die Gewalt gegen Frauen, einigen bleibt oft nur der Weg ins Frauenhaus. Um den Betroffenen und ihren Kindern eine Freude zu bereiten, spendete der Soroptimist International-Club Isartal/ Bad Tölz (SI) 745 Euro an den Verein „Frauen helfen Frauen“.

„Mit einem Teil dieses Geldes können nun zwei Kinder eine Ferienfahrt antreten“, zeigt sich Nicoline Pfeiffer von der Hilfsorganisation dankbar. Durch die Unterstützung des Kinder- und Jugendfördervereins sei zudem für zwei weitere Kinder die Kostenübernahme gesichert. „Den Rest des Geldes werden wir für die Kinder verwenden, die nicht wegfahren.“ Derzeit befinden sich zehn Mädchen und Buben in der Obhut von „Frauen helfen Frauen“.

Die Verbindung zwischen dem Verein und den Soroptimisten besteht seit dem vergangenen Jahr. „Wir hatten uns damals den Schwerpunkt gesetzt, uns gegen Gewalt gegen Frauen auszusprechen und zu helfen“, erklärt SI-Club-Schriftführerin Claudia Harrasser. Als Pfeiffer auch dieses Jahr um Hilfe bat, rannte sie offene Türen ein. „Wir haben sofort bei uns einen Rundruf gestartet“, sagt Harrasser. Die Soroptimistinnen, allesamt berufstätige Frauen, sind für ihr soziales Engagement bekannt, das sie überparteilich, überkonfessionell und weltanschaulich neutral ausüben.

Gewalt in Familien kommt überall vor – egal in welcher Gesellschaftsschicht oder Nation. „Wir versuchen zu helfen, wo wir nur können“, betont Pfeiffer. Zwar hätte sich vom Gesetz her viel getan, dies sei aber für manche Frauen, gerade mit Flüchtlings- oder Migrationshintergrund, nicht umsetzbar. „Der Druck, der meist von der Verwandtschaft des Mannes aufgebaut wird, ist enorm.“

Leidtragende seien die Kinder. Sie empfinden meist nicht die Scheidung an sich als traumatisch, sondern die fortwährenden Streitigkeiten vor und nach der Trennung der Eltern. Laut Pfeiffer gehören Akademikerinnen über 40 Jahre, die mehr verdienen als ihre Männer, zu der gefährdetsten Gruppe. „Sie erleben vermehrt häusliche Gewalt.“  

sh

16.5.2019 Ich will die Wahl – darum wähle ich! Aktion des SI Clubs Isartal / Bad Tölz

Bad Tölz, 16.05.2019.

„Wir verkaufen nix, wir verschenken nix, wir wollen auch keine Unterschrift. Wir wollen Sie einfach daran erinnern, dass in 14 Tagen Europawahl ist." Das kam gut an am 11.05. in Bad Tölz und so kamen die Frauen des Club SI Isartal/ Bad Tölz mit zahlreichen Passanten -- Einheimischen und Gästen – intensiv ins Gespräch in der Tölzer Innenstadt. Sie verteilten Postkarten, die daran erinnerten, wie hart das Frauenwahlrecht vor 100 Jahren erkämpft wurde. Ziel der Aktion war es, vor allem junge Frauen zu motivieren, bei der Europawahl am 26. Mai ihre Stimme abzugeben. Denn, so erklärt Stephanie Bär, Schatzmeisterin beim SI-Club Isartal / Bad Tölz: „Besonders bei den Erstwählerinnen war die Wahlbeteiligung mit 35 % bei der letzten Europawahl erschreckend niedrig. Das wollen wir ändern!“ Fazit nach ca. zwei Stunden: Die Europawahl scheint im Bewusstsein angekommen zu sein. Laut eigener Aussage, nutzen viele bereits die Briefwahl – eine Dame war sogar gerade dazu unterwegs, ihren Briefwahlumschlag in den Briefkasten zu werfen. Einige weitere nahmen den Impuls auf, auch im eigenen Umfeld für die Teilnahme an der Wahl zu werben und die Postkarten an Freundinnen und Bekannte weiterzugeben und sie dazu aufzufordern ihre Stimmen abzugeben.

Folgenden Text, der zum Nachdenken und Handeln animieren soll, trägt die Rückseite der verteilten Postkarten:

Ich habe die Wahl !
Stimme abgeben oder nicht?

Ist mir klar,
wieviel Kraft und Mühe es gekostet hat,
wieviel Beharrlichkeit erforderlich war,
das Wahlrecht für uns Frauen vor 100 Jahren
durchzusetzen?

Und wie gehen wir heute mit diesem Erbe
„Frauenwahlrecht“ um?

Welche Möglichkeiten ergeben sich,
wenn wir das Wahlrecht ernst nehmen ?

Welche Themen sind mir wichtig ?

Welche Vertreter im Europaparlament werden
diese vertreten?

Anders gefragt:
Was verschenken wir Frauen,
wenn wir nicht wählen gehen?

Ich will die Wahl !
Also wähle ich !

03.04.2019: Was bitte sind Soroptimistinnen ?

 

 

Das Regionalmagazin NAH DRAN schreibt in der Ausgabe vom 3. April 2019:

Viele unserer Leserinnen und Leser haben noch nichts gehört von ‚Soroptimist International‘ (SI), dem weltweiten Netzwerk der Soroptimistinnen.
Die (zu Unrecht) weitgehend unbekannte Organisation mit dem geheimnisvollen Namen ist kurz gesagt eine Vereinigung engagierter berufstätiger Frauen, gegründet 1921 in Oakland/Kalifornien, die bestrebt sind, Gutes zu tun. Und dies seit 1987 auch im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. Der Name leitet sich vom Lateinischen ab. ‚Sorores optimae‘ bedeutet so viel wie ‚beste Schwestern‘.
Im Fokus steht neben der gegenseitigen Untertützung vor allem die Interessenvertretung und Hilfe für Frauen sowie die Förderung sozialer Projekte weltweit wie auch lokal. Heute
gibt es mehr als 75.000 Mitglieder in 122 Ländern der Erde.

Die unter anderem durch die Volkshochschule, das Kulturamt der Stadt Geretsried und die Städtepartnerschaft Geretsried-Chamalieres allseits bekannte Yvette Vaucher-Sauer legte im Frühjahr 1987 in Geretsried den Grundstein für den lokalen Repräsentanten von SI: den ‚Club Isartal-Bad Tölz‘. Zu den Zielen der Soroptimistinnen gehört es unter anderem, international für Frauen und Mädchen für Schule und Ausbildungsmöglichkeiten zu sorgen, ihnen Zugang zur unabhängig machenden Beschäftigung zu ermöglichen, sie vor Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung zu schützen und ihnen eine adäquate medizinische Versorgung zukommen zu lassen. Auch die Aktion ‚Fahrräder für Uganda‘ wurde von ihnen unterstützt. Jüngst wurde man auf die Soroptimistinnen aufmerksam, als sie die weltweite Aktion ‚One Billion rising‘ unterstützten, die internationale Aktion gegen Gewalt gegen Frauen und sich hierzu der Presse an der Wolfratshauser Floßlände mit dem Aktionsbanner präsentierten. Doch auch auf lokaler und regionaler Ebene sind die Soroptimistinnen sehr aktiv. So wurden und werden unter anderem der Wolfratshauser Verein ‚Frauen helfen Frauen‘, die Wolfratshauser Tafel, der Weiße Ring, der Tölzer Hospizverein sowie das Inselhaus unterstützt. Mehrere Male wurden auch vor Weihnachten ‚Wunschbäume‘ in verschiedenen Einrichtungen aufgestellt, an denen Geschenkwünsche bedürftiger Kinder angebracht waren. Jeder konnte einen Wunsch „pflücken“ und durch eine Spende für dessen Erfüllung sorgen. Mit Aktionen wie Bücherflohmärkten, Christkindlmarktständen, Second-Hand-Flohmärkten oder die Bewirtung bei Konzerten werden die Gelder ‚erarbeitet‘, um die sozialen Projekte zu unterstützen.

Natürlich gehört es auch dazu, dass sich die Soroptimistinnen treffen (jeden 3. Donnerstag des Monats im Tölzer Kolberbräu) oder gemeinsame Ausflüge unternehmen. „Unsere Mitglieder sind Frauen jeden Alters, die mitten im Leben stehen,“ so Evelyn Zuber, die aktuelle Präsidentin. Wir würden uns freuen, wenn wir noch mehr Frauen zum Mitmachen gewinnen könnten!“

14.Februar 2019 - Nein zu Gewalt gegen Frauen - One Billion Rising in Wolfratshausen

One Billion Rising - Eine Milliarde erhebt sich
gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

Wolfratshausen 14.02.2019

Nein zu Gewalt gegen Frauen! Dies sagten und zeigten die Frauen vom Club Soroptimist Isartal / Bad Tölz und dem Frauenhaus Wolfratshausen anlässlich des weltweiten Aktionstages „One Billion Rising“ am 14.02.2019.
One Billion Rising (englisch für Eine Milliarde erhebt sich) ist eine weltweite Kampagne für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen und für Gleichstellung. Die eine „Milliarde“ deutet auf eine UN-Statistik hin, nach der eine von drei Frauen in ihrem Leben entweder vergewaltigt oder Opfer einer schweren Körperverletzung werden. Und leider ist das kein Problem, das weit weg von uns stattfindet, sondern es geschieht täglich auch hier im Landkreis.
Mit Hilfe das Banners, das Evi Zuber, Präsidentin des Clubs Soroptimist Isartal / Bad Tölz, Nicoline Pfeiffer (Frauen helfen Frauen e.V.) überrreichte, sollen Frauen ermutigt werden, Gewalt nicht zu erdulden, sondern sich in einer  solch schwierigen Situation Hilfe zu holen. Diese bietet das Frauenhaus Wolfratshausen, z.B. mit der 24-h Notrufnummer 0 8171 18680. Selbstverständlich erfolgt die Beratung kostenlos, absolut vertraulich und auf Wunsch auch anonym. Der Banner wird in den beiden nächsten Wochen, und dann auch immer wieder, in Wolfratshausen zu sehen sein und das Bewusstsein für Problem und Hilfemöglichkeiten stärken.

24. November 2018 - Nein zu Gewalt gegen Frauen - Spendenübergabe an den WEISSEN RING

Orange the World! Ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen bei der Filmmatinee „Zeit der Namenlosen“ 24.11.2018 in Kochel

 

Bad Tölz, 24.11.2018.

Nein zu Gewalt gegen Frauen! Dies sagten und zeigten die über 40 Gäste der Filmmatinée „Zeit der Namenlosen“ mit ihren orangen Handschuhen am 24.November in Kochel. Mit dieser Aktion beteiligten sich das Kath. Kreisbildungswerk und der Club Soroptimist International Isartal Bad Tölz an der weltweiten UNO Kampagne „Orange the World“ und setzen ein Zeichen für Freiheit und Selbstbestimmung von Frauen und Mädchen.

Thema des Films und des anschließenden Podiumsgespräches waren Frauenhandel und Zwangsprostitution in Europa. Ein hochaktuelles Thema – Schätzungen der EU zufolge werden jährlich ca. eine halbe Million Frauen und Kinder in Westeuropa zur Prostitution gezwungen und Gewinne bis zu 11 Mrd. Euro erzielt. Die Masse der betroffenen Frauen ist unter 21 Jahre alt, ca. 10 % minderjährig, manche nicht älter als 12. Besonders schockierend: Eines der Haupt“abnehmer“länder für Zwangsprostituierte, die v.a. aus den östlichen EU-Mitgliedsstaaten rekrutiert werden, ist Deutschland !
Anwesend waren neben der Regisseurin des Filmes, Leonie Pfeifer, auch Gleichstellungsbeauftragte Karin Weiß und Dr. Helgard van Hüllen, die sich über eine Spende von € 750,00 der Soroptimistinnen für Aktivitäten des Opferschutzvereins Weißer Ring e.V. im Landkreis freute. Der Weiße Ring hilft jeglichen Opfern von Gewalttaten mit Beratung, Begleitung und finanziellen Zuwendungen, vielfach Frauen. Denn auch hier in der Region sind Gewalt und Übergriffe gegen Frauen leider an der Tagesordnung.

 

23.November 2018 Süddeutsche Zeitung: Zeit der Namenlosen

Veranstaltungshinweis: Fimvorführung und Filmgespräch am 24.11.2018, 11 Uhr
im Kino der Heimatbühne Kochel
Mittenwalder Strasse 14, 82431 Kochel

ein Zeichen setzen gegen Menschenhandel und Armutsvermarktung vor unserer Haustüre sowie Gewalt gegen Frauen !

"Farblicht" erhalten - Presseinfo

Am 4.August 2018 trafen sich die Mitglieder des Clubs Soroptimist International Isartal / Bad Tölz zu ihrem jährlichen Sommer-Kultur-Event. Angeregt vom Spendenaufruf der Kunstzeche für das Projekt „Farblicht“ besuchten die Soroptimistinnen in diesem Jahr das Museum Penzberg.

Im Anschluss an den Gang durch die Installation „From Dusk til Dawn – Colored City“, die die renommierte Fotokünstlerin Marina Herrmann eigens für das Dachgeschoss des Museums konzipiert hat, überreichte die Präsidentin des Clubs, Maria Döbler, einen Scheck in Höhe von 500 Euro an Monika Ass von der Kunstzeche, die die Farblicht-Installation für das Museum ankaufen will.
Mit der Spende rückt dieses Ziel in erreichbare Nähe.

Soroptimist International ist die weltweit größte Serviceorganisation berufstätiger Frauen und setzt sich für die Interessen von Frauen und Mädchen ein. Auf internationaler Ebene wird effektive Lobbyarbeit u.a. durch den Konsultativstatus beim UN-Wirtschafts- und Sozialrat und Repräsentation im Europarat möglich.

Rund 1,5 Millionen Euro fließen jährlich dank des ehrenamtlichen Engagements von rund 6500 Soroptimistinnen allein in Deutschland in soziale Projekte im In- und Ausland.

Im Club Isartal / Bad Tölz engagieren sich derzeit 21 Frauen der verschiedensten Berufsgruppen für die Ziele der Organisation. Auch die Förderung von Bildung und Kultur zählen dazu, so dass gerne ein Beitrag dazu geleistet wurde, dass noch viele Museumsbesucher das Erlebnis von Farbe, Transparenz und wechselndem Licht der Kunstinstallation genießen können.

Mai 2018: 62.Versammlung des Delegiertenrates von Soroptimist International Deutschland

Soroptimistinnen machen sich stark für Frauenrechte – Netzwerk berufstätiger Frauen mit 6.500 Mitgliedern in Deutschland – Kooperation mit Welthungerhilfe

Hannover / Mannheim – Am 21. und 22. April 2018 fand in Mannheim die 62. Versammlung des Delegiertenrates von Soroptimist International Deutschland (SID) statt. An der Veranstaltung nahmen rund 280 Teilnehmerinnen aus ganz Deutschland teil, darunter die Delegierten der einzelnen Clubs sowie des Soroptimist-Hilfsfonds e. V. und der Vorstand. Soroptimist International (SI) ist ein Netzwerk berufstätiger Frauen, die sich für aktuelle Themen aus Gesellschaft und Politik einsetzen. „Wir schöpfen unsere Stärke aus dem Erfolg unserer Arbeit, mit der wir Menschen in allen Lebenslagen unterstützen können“, erklärt SID-Präsidentin Gabriele Zorn. Neben den Geschäftszahlen und Berichten des vergangenen Jahres wurde auch das 100-jährige Jubiläum von SI 2021 in den Fokus gerückt.

 

Soziales Engagement

Ein weiteres Thema war die Kooperation mit der Deutschen Welthungerhilfe e. V..Alexandra Shahabeddin aus dem Team Philanthrophy und Partnership der Welthungerhilfepräsentierte dabei das Projekt „Skill up!“ – ein Ausbildungsprogramm, das Perspektiven für junge Menschen in Entwicklungsländern schafft. Das Konzept ist zunächst auf die vier Länder Uganda, Sierra Leone, Tajikistan und Kenia ausgelegt, um  langfristig eigenständige Strukturen eines bedarfsorientierten dualen Ausbildungssystems zu etablieren. Ebenso thematisiert wurde die Förderung des Start-ups „Female Finance Forum“, das von Claudia Müller gegründet wurde. Dabei handelt es sich um eine Plattform, auf der sich Frauen rund um das Thema Geld austauschen können.

Weltweites Netzwerk

Soroptimist International (SI) ist eine der weltweit größten Service-Organisationen berufstätiger Frauen mit gesellschaftspolitischem Engagement mit weltweit rund 74.000 Mitgliedern in 132 Ländern. Soroptimist International Deutschland (SID) hat derzeit über 6.500 Mitglieder in 213 Clubs. Seit 1921 bietet SI den Mitgliedern über das globale Netzwerk ein Forum für den gegenseitigen Austausch von Wissen und Erfahrungen aus ihrem beruflichen Alltag. Darüber hinaus erreichen die Soroptimistinnen mit wirkungsvollen Aktionen, gesellschaftliche Themen wie Menschenhandel oder sexuellen Missbrauch in den Mittelpunkt zu rücken. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Rechte von Mädchen und Frauen zu stärken sowie ihnen Zugang zu Bildung und wirtschaftlicher Unabhängigkeit zu verschaffen, ihnen zukunftsfähige Berufschancen zu ermöglichen und jegliche Form von Gewalt zu beseitigen“, betont SID-Präsidentin Gabriele Zorn.

28. Dezember 2015 Geretsried Merkur: Punsch und Geschenke

28. Dezember 2015, Punsch und Geschenke

 

28.12.2015
Geretsrieder Merkur
Bescherung im Jugendtreff Einstein durch SI Isartal / Bad Tölz

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23. Dezember 2015 Isar-Kurier: Wunschbaum 2015

23. Dezember 2015, Wunschbaum

 

23.12.2015
Isar Kurier
Weihnachtsaktion von Soroptimist und Kolleg St. Matthias

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22. Dezember 2015 Geretsrieder Merkur: Brummkreisel und Wasserpistole

22. Dezember 2015, Brummkreisel und Wasserpistole

 

22.12.2015 Geretsrieder Merkur
Brummkreisel und Wasserpistole
Waldramer Schüler erfüllen bescheidene Wünsche

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24. November 2015 Tölzer Kurier: Wünsche werden wahr

24. November 2015, Wünsche werden wahr

 

24.11.2015 Tölzer Merkur
Wünsche werden wahr - Soroptimisten-Club hilft beim Beschenken von "Tafel-Kindern"

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15. Oktober 2015 Tölzer Kurier: "Die Wut hat mich angetrieben"

15. Oktober 2015, Die Wut hat mich angetrieben
Fadumo Korn wurde durch ihr Engagement gegen weibliche Beschneidung bekannt - nun gastiert sie auf Einladung von Soroptimist International Isartal / Bad Tölz in Bad Tölz

 

15.10.2015 Tölzer Kurier
"Die Wut hat mich angetrieben"

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Dezember 2014, Spende für unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge

 

13.12.2014 Geretsrieder Merkur Download Artikel

18.12.2014 Isarkurier Download Artikel

13.12.2014 Das gelbe Blatt Download Artikel

4. Dezember 2014, Mit Kugeln Wünsche erfüllen

 

04.12.2014 Tölzer Merkur
Zum Christfest Freude Schenken

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Dezember 2014, Tölzer Kurier, Spendenaktion - überwältigendes Ergebnis

 

Der Soroptimist-Club Isartal / bad Tölz untestützt tatkräftig die Lebensmitteltüten-Spendenaktion von ReWe

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27. Oktober 2014, Süddeutsche Zeitung: SI Isartal / Bad Tölz erhält Projektpreis

 

Der Club Soroptimist Isartal / Bad Tölz hat für seine Unterstützung eines Fahrradprojekts in Uganda den Preis für das nachhaltigste Projekt 2014 erhalten.

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4. Dezember 2013, Tölzer Kurier: Hier werden Kinderwünsche wahr

 

Soroptimisten suchen Geschenkepaten für eine fröhliche Bescherung ...

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Dezember 2012, Inselhauszeitung: Katzenfutter und Theaterkarten

 

Soroptimistinnen erfüllen Kinderwünsche

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3. November 2012, Das gelbe Blatt: Soroptimistinnen helfen Inselhaus

 

Spende für die Ausstattunf der Heilpädagogischen Tagesstätte des Inselhauses

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04. Oktober 2012, Tölzer Kurier: Frauen, die fortwährend ihr Bestes geben

 

Seit 25 Jahren geben die Frauen der Tölzer Soroptimistinnen ihr Bestes

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20. Dezember 2011, Tölzer Kurier: Weihnachtsfreude

 

Tölzer Tafel und Soroptimistinnen

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25. November 2011, Süddeutsche Zeitung:
Ein Federmäppchen als Weihnachtsgeschenk

 

Die Soroptimistinnen wollen mit einer besonderen Aktion armen Kindern ihre Wünsche zum Fest erfüllen

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Mai 2011, Inselhauszeitung: Riesiger Wunsch ...

 

... ein Riesentrampolin für das Kinderheim der Inselhaus Kinder- und Jugendhilfe

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5. Dezember 2010, Tölzer Kurier:
Ein Christbaum mit Kinderwünschen

 

Weihnachten ohne Geschenk unterm Baum: das soll nach dem Willen des SI Clubs Isartal / Bad Tölz kein Kind in der Region erleben

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